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Kurs bzw. Glossar zu Typographie, Layout, Schrift …
Zu den Antiqua-Varianten gehören alle Schriften, die zwar Antiqua-Schriften sind, aufgrund ihrer Stilmerkmale jedoch nicht den anderen in der Schrift-Klassifikation) definierten Schriften zugeordnet werden können. Häufig besitzen sie einen ausgeprägt dekorativen Charakter, da sie oft von Graphikern und Werbegestaltern geschnitten wurden, um im Rahmen von Werbung Verwendung zu finden. Deshalb steht bei ihnen nicht die gute Lesbarkeit im Vordergrund, sondern eher das Schmückende, das Besondere, das Auffällige, mit dem sich bestimmte Konnotationen verbinden, die bei der Bewerbung genutzt werden können. Aus dieser Zwecksetzung folgt auch, dass diese Schriften oftmals nur als Versalien-Alphabete vorliegen.
Oftmals handelt es sich um Mischformen anderer Schriftarten. In der Werbung ist es von großer Wichtigkeit, dass die Schrift als Blickfang dient und somit die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden oder Betrachter auf sich lenkt. Egal ob es sich bei der Werbung um Werbebanner oder um Aufkleber für Werbezwecke handelt: Schriftart und Schriftgröße müssen genau angepasst sein, sodass der Text gut lesbar ist, auch wenn die Schriftart nicht darauf ausgelegt ist. Da ist ein gewisses Typografiewissen vorteilhaft. Heutzutage kann sich jeder auf diversen Online-Portalen Flyer, Plakate oder Digitaldruck Aufkleber drucken lassen, letzteres z.B. bei aufkleber-fabrik.de. Dazu muss man nur eine Vorlage hochladen und Angaben, wie gewünschte Größe, Form, Folie und dergleichen machen. Wer nicht aus diesem Metier kommt, dem ist anzuraten, seine Druckvorlage und somit auch die Schriftauswahl und Gestaltung lieber an einen Profi abzugeben.
Viele Antiqua-Varianten, die sich durch Schatten oder Konturen auszeichnen, besonders schmückend sind oder aufgebrochene Buchstaben enthalten, werden auch zur Verzierung besonderer Buchtitel oder als schmückende Elemente bei Urkunden verwendet.
Die hier in der Überschrift benutzte Computerschrift: Keepsake